Hybriden

Seit den Anfängen der Taglilienzucht ist die Zahl der registrierten Hybriden in die Zigtausende gestiegen. Der Formen- und Farbenvielfalt scheinen (fast) keine Grenzen gesetzt.

 

Trotzdem oder gerade deswegen gefallen mir ältere, den Wildarten noch wenig  "entrückte" Hybriden am besten. Auch wenn die Blüten dieser teilweise über 75 Jahre alten Kreuzungen noch keine gerüschten Blütenblätter oder knallige Farben aufweisen, üben sie doch einen ganz besonderen Reiz aus.


Einige dieser Pflanzen sind auf den folgenden Bildern zu sehen. Darunter auch Hemerocallis 'Perry's Variety', eine F1 Hybride aus den beiden Wildarten Hemerocallis forrestii & Hemerocallis middendorffii von 1946 und Hemerocallis 'Judge Orr' von 1939.


Weitere "Oldtimer" sind: Hemerocallis 'Sammy Russell' (Russell, 1951), Hemerocallis 'Daily Bread' (Hager, 1973), Hemerocallis 'Golden Chimes' (Fischer-H.A., 1954) und Hemerocallis 'Thumbelina'  (Fischer-H.A., 1954).


Viele der Taglilien in unserem Garten blühen in den Monaten Juni und Juli. Es gibt aber auch einige Früh- bzw. Spätstarter. So öffnet Hemerocallis middendorffii ihre Blüten bisweilen schon im Mai und die kurzausläufertreibende Hemerocallis littorea blüht, je nach Witterung, bis in den Oktober hinein.

 

Bei sorgfältiger Auswahl entsprechender Sorten und Arten, kann sich die Blütezeit im eigenen Garten nahezu über die gesamte Vegetationsperiode erstrecken.